Gerhard Richter

Gerhard Richter wurde am 9. Februar 1932 in Dresden geboren und zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern weltweit. Nach einer Ausbildung an der Kunstakademie Dresden (1951–1956), wo er im Stil des sozialistischen Realismus arbeitete, floh er 1961 kurz vor dem Bau der Berliner Mauer in die Bundesrepublik. Dort studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf und entwickelte gemeinsam mit Sigmar Polke den sogenannten Kapitalistischen Realismus, eine kritische Reaktion auf Pop Art und Gesellschaft.

Richters Werk zeichnet sich durch außergewöhnliche stilistische Vielfalt aus. Er arbeitete sowohl fotorealistisch als auch abstrakt, erforschte die Grenzen der Malerei und stellte Fragen nach Wahrnehmung, Erinnerung und Wahrheit. Besonders bekannt sind seine verschwommenen Porträts, seine farbintensiven abstrakten Bilder und Serien wie der Baader-Meinhof-Zyklus oder die Birkenau-Bilder.

Seine Werke wurden in zahlreichen internationalen Museen ausgestellt, darunter das MoMA, die Tate Modern und die Neue Nationalgalerie. Richter erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Goldenen Löwen der Biennale von Venedig (1997) und den Praemium Imperiale (1997).

Gerhard Richter lebt und arbeitet in Köln.

Diese ist eine leserlich gekürzte Biografie. Quelle: Gerhard Richter – Wikipedia

Werke

Exhibitions

Dokumente

News

Publikationen

Anfrage