Horst Janssen wurde am 14. November 1929 in Hamburg geboren und wuchs in Oldenburg auf. Früh verwaist, fand er über seine Kindheit und Jugend zur Kunst, die für ihn lebenslange Ausdrucksform und Obsession wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er an der Landeskunstschule Hamburg, u. a. bei Alfred Mahlau.
Er wurde vor allem für seine Zeichnungen, Radierungen, Holzschnitte und Selbstbildnisse berühmt. Seine Arbeiten sind oft autobiografisch, ironisch, bitter, verspielt, manchmal auch obszön – immer jedoch technisch brillant und inhaltlich tiefgründig. Janssen kombinierte in seinen Werken klassische Technik mit zeitgenössischem Ausdruck, oft inspiriert von Künstlern wie Goya, Rembrandt oder Egon Schiele.
Janssen war ein Exzentriker, Provokateur und Einzelgänger, der sich öffentlich wenig anpasste, aber große Anerkennung im In- und Ausland fand. Er erhielt zahlreiche Preise, darunter 1968 den Gutenberg-Preis der Stadt Mainz.
Er starb am 31. August 1995 in Hamburg. Sein Werk umfasst tausende Zeichnungen und Drucke, aber auch Texte, Briefe und autobiografische Schriften. In Oldenburg wurde ihm zu Ehren das Horst-Janssen-Museum eröffnet, das sein umfangreiches Schaffen dokumentiert.
Diese ist eine leserlich gekürzte Biografie. Quelle: Horst Janssen – Wikipedia
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