Karl Ballmer war ein Schweizer Maler, Denker und Schriftsteller. Nach einer künstlerischen Ausbildung in München lebte und wirkte er vor allem in Hamburg, wo er Teil der Hamburgischen Sezession war und mit Künstlern wie Paul Klee und Wassily Kandinsky ausstellte. Die Begegnung mit der Anthroposophie Rudolf Steiners prägte sein Denken tiefgreifend, doch blieb er ein kritischer Einzelgänger – sowohl in der Kunstszene als auch innerhalb der anthroposophischen Bewegung.
Nach dem Berufsverbot durch die Nationalsozialisten floh Ballmer 1938 mit seiner jüdischstämmigen Frau in die Schweiz. Im Tessin lebte er zurückgezogen, malte weiter und verfasste ein umfangreiches philosophisches Werk, das sich der Formulierung einer universellen Weltanschauung widmete. Seine Schriften sind anspruchsvoll, unkonventionell und oft ihrer Zeit voraus.
Diese ist eine leserlich gekürzte Biografie. Quelle: Karl Ballmer – Wikipedia