Karl Kluth - Kaufen & Verkaufen - Galerie Kunstfang

Karl Kluth (1898–1972) war ein deutscher Maler und Professor, der eng mit der Hamburger Sezession verbunden war. Nach seiner Ausbildung in Karlsruhe zog er 1920 nach Hamburg, wo er früh mit Künstlern und Förderern moderner Kunst wie Gustav Schiefler in Kontakt kam. Beeinflusst von Edvard Munch entwickelte er einen expressiven Stil, der später zum „Sezessionsstil“ beitrug.

In der Weimarer Republik lebte Kluth lange in materieller Not, erhielt aber 1928 mit dem Lichtwark-Preis und ersten positiven Kritiken überregionale Anerkennung. Während der NS-Zeit wurde seine Kunst teils angefeindet, 1937 als „entartet“ diffamiert und beschlagnahmt, dennoch konnte er eingeschränkt weiterarbeiten, unter anderem als Bühnenbildner. 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und verbrachte mehrere Jahre in sowjetischer Gefangenschaft.

Nach seiner Rückkehr 1949 engagierte er sich im Deutschen Künstlerbund und wurde 1952 Professor an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Dort prägte er Generationen von Studenten, darunter die später bekannte Gruppe ZEBRA. Kluth blieb auch nach dem Krieg seiner figurativen, vom Expressionismus geprägten Malweise treu und schuf großformatige, farbintensive Werke. Er erhielt mehrere Retrospektiven in Hamburg und starb 1972 in Hamburg, wo er auf dem Friedhof Ohlsdorf beigesetzt wurde.

Diese ist eine leserlich gekürzte Biografie. Quelle: Karl Kluth – Wikipedia

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