Rupprecht Geiger

Rupprecht Geiger (* 26. Januar 1908 in München; † 6. Dezember 2009 ebenda) war ein deutscher Architekt, abstrakter Maler und Bildhauer.

Der Sohn des Malers Willi Geiger studierte zunächst Architektur, bevor er ab 1940 autodidaktisch zur Malerei fand – zunächst im Kriegseinsatz an der Ostfront, später als Kriegsmaler in der Ukraine und Griechenland. Nach dem Zweiten Weltkrieg wandte sich Geiger ganz der gegenstandslosen Kunst zu.

1949 war er Mitbegründer der Münchner Künstlergruppe ZEN 49 und wurde zu einem der bedeutendsten Vertreter der Farbfeldmalerei in Deutschland. Geiger verstand Farbe als eigenständige Kraft – vor allem das Rot wurde für ihn zur zentralen Ausdrucksform von Leben, Energie und Wärme. Früh experimentierte er mit irregulären Bildformaten und schuf Werke mit geometrischer Klarheit, geprägt von intensiven Farbkontrasten und minimalistischen Formen.

Geiger war Mitglied im Deutschen Künstlerbund, Berater der Marburger Tapetenfabrik und von 1965 bis 1976 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Für sein Lebenswerk erhielt er 1992 den Rubenspreis der Stadt Siegen.

Er lebte und arbeitete in München, wo heute das Archiv Geiger in seinem ehemaligen Atelier seinen künstlerischen Nachlass betreut.

Diese ist eine leserlich gekürzte Biografie. Quelle: Wikipedia – Rupprecht Geiger

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